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31.01.2023

Expertengespräch zur Verkehrswende im ländlichen Raum

In der vergangenen Woche fand im Landkreis Ludwigslust-Parchim (Mecklenburg-Vorpommern) ein erstes Expertengespräch zur Verkehrswende im ländlichen Raum und zu einer landkreisübergreifenden Gestaltung der Schienenverkehre statt. An der Gesprächsrunde, die sich auch mit einer Strategie zur Zukunft bezahlbarer und nachhaltiger Mobilität beschäftigte, nahmen unter anderem der Ostprignitz-Ruppiner Landrat Ralf Reinhardt, sein Prignitzer Amtskollege Christian Müller sowie Vertreter aus den Bereichen der Verwaltung, des Verkehrsministeriums von Mecklenburg-Vorpommern sowie regionaler Verkehrsunternehmen teil, darüber hinaus der Gutachter einer Fahrplangesellschaft. Gemeinsam wurde über den Ist-Zustand, über ein gemeinsames Gutachten der Länder Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg sowie über die Bedeutung des Schienenverkehrs im ländlichen Raum gesprochen.

Der Kreistag von Ludwigslust-Parchim hatte seinen Landrat Stefan Sternberg damit beauftragt, Expertengespräche zur Weiterentwicklung des Schienenverkehrs und insbesondere zur Stärkung der so genannten Südbahn zwischen Hagenow und Waren an der Müritz zu führen. Ein weiteres Gespräch in dieser Form soll es im zweiten Quartal 2023 geben. "Der Erhalt der Südbahn ist im Landkreis Ludwigslust-Parchim gewollt. Dennoch müssen wir an einer gesamten Lösung arbeiten. Umso wichtiger ist dieses erste Gespräch gewesen, an dem auch die Landräte aus dem Brandenburgischen teilgenommen haben", sagte Stefan Sternberg nach dem Expertenaustausch. Ralf Reinhardt ergänzte: "Ein landkreisübergreifender Austausch auf fachlicher Ebene und eine enge Vernetzung aller Akteure sind wichtig, damit die ländlichen Regionen im Nordosten Deutschlands nicht von den zukünftigen Entwicklungen im Schienenverkehr ausgeschlossen werden und den Anschluss völlig verlieren. Wir dürfen es nicht zulassen, dass noch mehr Bahnverbindungen gerade im ländlichen Raum verschwinden. Insbesondere die Achse Berlin-Spandau – Neustadt (Dosse) – Rostock, die auch Regionalbahnen unserer Brandenburger Nordwest-Region betrifft, muss weiter entwickelt und für den Bahnverkehr der Zukunft fit gemacht werden."



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