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27.02.2023

Das große Ganze im Blick behalten

Die Arbeit am neuen Kreisentwicklungskonzept startet

Unter anderem in Workshops und in Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürger soll das neue Kreisentwicklungskonzept bis zum kommenden Jahr entstehen. © LK OPR
Unter anderem in Workshops und in Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürger soll das neue Kreisentwicklungskonzept bis zum kommenden Jahr entstehen. © LK OPR

Wo liegen die Stärken des Landkreises, wo die Defizite? Welche Auswirkungen haben Themen wie Demografie, Digitalisierung und Klimawandel auf Ostprignitz-Ruppin? Und welche Handlungsempfehlungen lassen sich daraus ableiten? Antworten soll das "Kreisentwicklungskonzept 2035+" liefern, das in den kommenden Monaten erarbeitet wird.

Der Kreistag hatte die Erstellung eines solchen Konzepts beschlossen, das künftig als Grundlage für Entscheidungen im Bereich des Landkreises dienen soll. "Wir wollen damit erreichen, dass es einen roten Faden als Entscheidungsgrundlage gibt. Wir haben im Landkreis zwar gute Einzelkonzepte, aber das große Ganze darf nicht aus dem Blick geraten, um die Weichen für die Zukunft zu stellen“, sagt Vizelandrat Werner Nüse. Bei der Erarbeitung des Konzepts, das von der Kommunalberatung Complan aus Potsdam unterstützt und begleitet wird, soll der Beteiligungsprozess eine ganz wichtige Rolle spielen. "Wir wollen nicht im stillen Kämmerlein etwas entwickeln, sondern alle Bürgerinnen und Bürger mitnehmen. Die Bürgernähe ist uns wichtig. Zunächst wird es um eine Bestandsaufnahme gehen, dann soll ein Konzept mit Leitlinien und Zielen erarbeitet werden. Und am Ende geht es dann natürlich auch um die Möglichkeiten der Umsetzung", erklärt die Projektleiterin Hanka Zetzsche vom Team Kreisentwicklung und Mobilität. Dabei wird die zentrale Frage im Mittelpunkt stehen, wie die Voraussetzungen für ein glückliches und attraktives Leben im Landkreis geschaffen werden können – bis zum Jahr 2035 und darüber hinaus. „Eine Vielzahl von Fragen muss in den Blick genommen werden: Von der Sicherung der Arbeitskräfte, über die Entwicklung von Gewerbeflächen, aber auch die medizinische Versorgung der Menschen im ländlichen Raum sowie die Frage nach der Mobilität der Zukunft. Diese Themen werden sicherlich eine Rolle spielen“, so Hanka Zetzsche.

Neben projektbegleitenden Workshops mit Expert:innen, Verbänden sowie Bürger:innen, wird es im Rahmen der Konzeptentwicklung auch Online-Beteiligungsmöglichkeiten geben, die im späten Frühjahr 2023 starten werden. Das fertige „Kreisentwicklungskonzept 2035+“ soll dann im Frühsommer 2024 den Abgeordneten des Kreistages Ostprignitz-Ruppin vorgestellt werden. Bis dahin wird u.a. auf der Webseite des Landkreises regelmäßig über den aktuellen Stand des Projekts informiert.

Fachleute werden den Konzept-Entwicklungsprozess von Beginn an begleiten: Felix Lang und Ulrike Engelke von der Kommunalberatungsfirma Complan, Projektleiterin Hanka Zetzsche und Elisabeth Jänsch vom Team Kreisentwicklung und Mobilität des Landkreises sowie Werner Nüse, Vizelandrat und Leiter des Dezernats Bauen, Ordnung, Umwelt (von links). © LK OPR
Fachleute werden den Konzept-Entwicklungsprozess von Beginn an begleiten: Felix Lang und Ulrike Engelke von der Kommunalberatungsfirma Complan, Projektleiterin Hanka Zetzsche und Elisabeth Jänsch vom Team Kreisentwicklung und Mobilität des Landkreises sowie Werner Nüse, Vizelandrat und Leiter des Dezernats Bauen, Ordnung, Umwelt (von links). © LK OPR
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