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Themen der Woche: unterwegs

27.04.2023

Ein Beitrag für nachhaltige Mobilität

Kreisliche Unternehmen bieten das Deutschland-Job-Ticket für 29 Euro an

Werben gemeinsam für das neue Deutschland-Ticket und für nachhaltige Mobilität in Ostprignitz-Ruppin (von links): AWU OPR-Geschäftsführer Matthias Noa, ukrb-Geschäftsführer Dr. Gunnar Pietzner, MHB-Pressesprecher Markus Kluge, Landrat Ralf Reinhardt und der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OPR, Markus Rück. © LK OPR
Werben gemeinsam für das neue Deutschland-Ticket und für nachhaltige Mobilität in Ostprignitz-Ruppin (von links): AWU OPR-Geschäftsführer Matthias Noa, ukrb-Geschäftsführer Dr. Gunnar Pietzner, MHB-Pressesprecher Markus Kluge, Landrat Ralf Reinhardt und der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OPR, Markus Rück. © LK OPR

Am 1. Mai wird das neue Deutschland-Ticket (D-Ticket) bundesweit eingeführt. Für 49 Euro pro Monat können dann alle Verkehrsmittel des öffentlichen Nah- und Regionalverkehrs, ob Busse oder Bahnen, unkompliziert genutzt werden. Das Deutschland-Ticket gibt es aber auch als noch günstigere Variante für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer: Wenn der Arbeitgeber mindestens 25 Prozent vom Ausgabepreis pro Monat und Ticket beisteuert, kann nämlich das Deutschland-Ticket als Jobticket mit einem zusätzlichen Rabatt von maximal fünf Prozent ausgegeben werden. Von dieser Möglichkeit machen nun der Landkreis und mehrere kreisliche Unternehmen Gebrauch, die ihren Mitarbeitenden das „Deutschland-Ticket Job“ für nur 29 Euro pro Monat im Abonnement anbieten können - für das tägliche Pendeln zur Arbeit, aber auch für beliebig viele Fahrten in der Freizeit deutschlandweit. Der Eigenanteil der Arbeitgeber beträgt 17,55 Euro, außerdem gewährt die kooperierende Ostprignitz-Ruppiner Personennahverkehrsgesellschaft (ORP), die auch das „Deutschland-Ticket Job“ im Landkreis ausgibt, einen Rabatt von fünf Prozent. Neben den Beschäftigten der Kreisverwaltung können auch Mitarbeitende des Universitätsklinikums Ruppin-Brandenburg (ukrb), der Medizinischen Hochschule Brandenburg (MHB), der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin sowie der AWU Ostprignitz-Ruppin das 29-Euro-Jobticket künftig in Anspruch nehmen. Die Regelungen zum neuen Deutschland-Ticket sind zunächst bis zum 31. Dezember 2024 befristet.

Landrat Ralf Reinhardt: „Ich freue mich, dass wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, und vor allem jenen, die eine längere Pendelstrecke zur Arbeit haben, dieses sehr günstige und attraktive Angebot ermöglichen können. Meine Hoffnung ist auch, dass mit diesem Ticket unsere Attraktivität als Arbeitgeber nochmals aufgewertet ist. Klar ist auch, dass das Deutschland-Ticket in unserer Region das Auto nicht ersetzen kann. Aber in jedem Fall macht es das Reisen und Pendeln in Berlin-Brandenburg und auch in ganz Deutschland viel einfacher und erschwinglicher. Gerade auf längeren Strecken, die hier im ländlichen Raum meist zurück zu legen sind, musste bislang besonders tief in die Tasche gegriffen werden, wollte man mit Bus oder Bahn reisen“

Dr. Gunnar Pietzner, Geschäftsführer des Universitätsklinikums Ruppin-Brandenburg (ukrb): „Uns ist es wichtig, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unterstützen, wo es uns möglich ist. Die Palette arbeitgeberfinanzierter Angebote können wir durch das Ticket sinnvoll erweitern und damit gleichzeitig sie Attraktivität des Standortes Neuruppin für Kolleginnen und Kollegen aus dem Umland steigern. Darüber hinaus ist das Jobticket ein weiter Schritt auf unserem Weg zu einem nachhaltigen Unternehmen.“

MHB-Präsident Prof. Hans-Uwe Simon: „Als Universität ist es uns wichtig, sich neben dem Gesundheitsschutz auch um den Klima- und Umweltschutz zu kümmern. Beides ist eng miteinander verbunden. Es liegt in unserer Verantwortung, Maßnahmen zu ergreifen, um den Verbrauch von Ressourcen, die Verschmutzung und die Belastung der Umwelt zu reduzieren.“

Markus Rück, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin: „Wir starten am 1. Juni mit dem 29-Euro-Jobticket für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es ist ein Mehrwert, den wir anbieten im Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt. Die Attraktivitätssteigerung als Arbeitgeber in unserer Region war ein Grund, warum wir mitmachen. Aber es geht uns als Sparkasse auch immer um die Nachhaltigkeit, um die Themen Umwelt und Klima. Das wir hier was tun müssen, ist uns allen klar. Dass der Landkreis und seine Unternehmen hier mitwirken, ist ein starkes Signal. Das passt zu uns, deshalb sind wir dabei und hoffen, dass sich auch andere Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber dem anschließen.“

Matthias Noa, Geschäftsführer der Abfallwirtschafts-Union Ostprignitz-Ruppin (AWU OPR): „Für den Weg zur Arbeit ist das 29-Euro-Ticket zu einem fixen und fairen Preis eine echte Entlastung, vor allem in Kombination mit einem Job-Rad-Leasing, wie wir es bei der AWU OPR unseren Mitarbeitenden anbieten. Das ist eine wirklich gute Sache, die wir gerne unterstützen, da uns die Umwelt auch unternehmensbedingt sehr am Herzen liegen muss. Ich hoffe auf große Resonanz und möglichst viele Nachahmer.“

Mehr Informationen zum Deutschland-Ticket (D-Ticket) auf der Webseite der Ostprignitz-Ruppiner Personennahverkehrsgesellschaft (ORP) oder telefonisch über die ORP-Mobilitätszentrale unter 03391/ 400 618 (Montag bis Freitag, 06.30 bis 19.00 Uhr). 

Auch im gesamten Liniennetz der ORP kann das neue Deutschland-Ticket ab dem 1. Mai genutzt werden. © ORP
Auch im gesamten Liniennetz der ORP kann das neue Deutschland-Ticket ab dem 1. Mai genutzt werden. © ORP

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