Sperrung des Bahnüberganges in Gildenhall
Ab Montag, 5. Mai 2025, ist der Bahnübergang in Gildenhall (Neuruppin) für sämtlichen Verkehr - das gilt auch für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen - voll gesperrt. Die Arbeiten werden nach aktuellen Informationen voraussichtlich bis 15. Juni 2025 dauern.
Hintergrund für die Straßensperrung sind Sanierungsarbeiten der privaten Eisenbahngesellschaft Regio-Infra, die Eigentümerin der Bahnstrecke von Neuruppin nach Löwenberg ist. Ziel ist die Ertüchtigung der Bahnstrecke, da über diese ab August der RE 6 (Prignitz-Express) von Neuruppin über Löwenberg umgeleitet werden soll, wenn die RE-6-Hauptstrecke zwischen Neuruppin und Hennigsdorf für dringend erforderliche Sanierungsarbeiten voll sein gesperrt wird.
Im Zuge der Bahnstreckenertüchtigung in Gildenhall soll auch der Knotenpunkt vom Hermsdorfer Weg und der Straße zum Potsdamer Platz mit ausgebaut werden. Umfahren werden kann die Sperrung des Bahnüberganges über die B167 und L167. Gildenhall ist während der Sperrung für den Autoverkehr nur über Alt Ruppin erreichbar.
Aufgrund der Vollsperrung des Gildenhaller Bahnübergangs kommt es auch zu Änderungen auf den ORP-Buslinien 772 und 777.
Die Linie 772 verkehrt zwischen Alt Ruppin, Schule und Gildenhall, Bahnhof. Die Haltestellen in Gildenhall werden nur als Rufbus und bei Bedarf bedient. Die Haltestelle Alt Ruppin, Grüner Baum kann von den Fahrgästen als Umstiegspunkt von und zur Linie 770 genutzt werden.
Die Linie 777 hält an einer zusätzlichen Haltestelle „Seedamm“ in Höhe der Kreuzung L167/Lindenallee. Diese ist für die Erreichbarkeit der Grundschule Gildenhall gedacht so wie auch als Ersatz für die Nichtbedienung der Haltestelle „Fährweg“. Die Linie 777 verkehrt zudem öfter nach Nietwerder als Ersatz für die Linie 772.