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M4 - Erhalt und Verbesserung angebotsorientierter Busverbindungen

Der Busverkehr ist im Landkreis stark auf den Schülerverkehr ausgerichtet und in der Regel vor allem in den Ortsteilen auf wenige Verbindungen am Tag beschränkt. Am Wochenende und in den Schulferien ist das Angebot besonders gering oder gar nicht vorhanden. Langfristig ist ein im Tagesverlauf durchgängiger „integraler Taktverkehr“ mit aufeinander abgestimmten Umstiegszeiten zwischen Bussen und Bahnen anzustreben. Im Rahmen der Erstellung des nächsten Nahverkehrsplans kann untersucht werden, welche Verbindungen besonders gestärkt werden müssten.

Die Rolle des Landkreises: Der Landkreis strebt an das Fahrtenangebot auszubauen. Die auf den Schülerverkehr ausgerichteten Busverbindungen müssen auch Umstiege zur Bahn ermöglichen. Dazu wirbt der Landkreis weiterhin gegenüber den Schulen für eine Anpassung der Unterrichtszeiten an den ÖPNV. Im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten fließen die Vorstellungen in die Fortschreibung des Nahverkehrsplans.

Status: noch nicht begonnen (letzte Aktualisierung: 13.11.2024)

M6 - Verstetigung von Pilotvorhaben zur Schaffung umweltfreundlicher und alternativer Mobilitätsangebote im ländlichen Raum

Der Landkreis hat in der Vergangenheit bereits einige innovative und teils digitalisierte Mobilitätsprojekte als Pilotvorhaben gestartet und versucht, die Mobilität abseits des klassischen ÖPNV zu verbessern (Carsharing, autonomes Fahren, On-Demand-Shuttles). Bisherige Ansätze (beispielsweise Luchmobil, OhneAutoMobil) sollen nach Möglichkeit verstetigt werden, um die Erkenntnisse daraus zu nutzen und mit Fokus auf die Flächenlanderschließung weiter in andere Teilräume zu übertragen. Nach Ende der Förderung sollten die Kapazitäten vor Ort gebildet und die Angebote in bestehende Institutionen oder Betreibermodelle integriert werden.

Rolle des Landkreises: Der Landkreis steht in engem Austausch mit Hochschulen, Verkehrsbetrieben und potenziellen Fördermittelgebern. Er steuert die Erarbeitung von Konzeptskizzen und ist für die Beantragung von Mitteln verantwortlich.

Status: noch nicht begonnen (letzte Aktualisierung: 13.11.2024)

M7 - Unterstützung beim Ausbau barrierefreier, an den örtlichen Bedarf angepasster Mobilitätsstationen an Bahnhöfen

Eine gute Erreichbarkeit und Zugänglichkeit der Bahnhöfe sowie bessere Umstiegsmöglichkeiten können durch die Schaffung von Mobilitätsstationen erreicht werden. Dort können je nach Größe und örtlichem Bedarf der Station sichere Radabstellmöglichkeiten, Park+Ride, Sharing-Fahrzeuge, Ladepunkte und Übergänge zum Busverkehr kombiniert werden. Diese Stationen sollten übersichtlich, attraktiv, barrierefrei zugänglich und einheitlich gestaltet werden, wozu es der Erstellung einer konzeptionellen Grundlage bedarf.

Die Rolle des Landkreises: Der Landkreis kann hier koordinierend tätig werden und dieses Projekt im nächsten Nahverkehrsplan konzeptionell verankern, um eine einheitliche Gestaltung zu erreichen. Im Hinblick auf die Umsetzung unterstützt er bei der Bedarfsermittlung und bringt die Akteurinnen zusammen. Zudem kann der Landkreis die Anbindung der Mobilitätsstationen an den übrigen ÖPNV (Busverkehr) mitplanen.

Status: noch nicht begonnen (letzte Aktualisierung: 13.11.2024)

M8 - Aufbau von Kooperationen zum Ausbau von Ladeinfrastrukturen an Wohn- und Arbeitsorten

Fahrzeuge mit elektrischen Antrieben werden vor allem am Wohn- oder Arbeitsort aufgeladen, da sie dort für eine lange Zeit stehen. Um hier ausreichende Ladekapazitäten bereitzustellen, möchte der Kreis Unternehmen der Wohnungswirtschaft oder große Arbeitgeber mit künftigen Betreibern von Ladepunkten zusammenbringen, um den Ausbau der Infrastruktur genau dort zu fördern, wo er am dringendsten benötigt wird. Zugleich sollen damit Ansätze eines „Betrieblichen Mobilitätsmanagements“ (BMM) der Unternehmen gefördert werden.

Die Rolle des Landkreises: Der Landkreis kann vermittelnd tätig werden und auf den Ausbau von Ladepunkten an Wohn- und Arbeitsorten hinwirken, indem er geeignete Standorte identifiziert und die jeweiligen Eigentümer mit entwicklungswilligen Ladepunktbetreibern zusammenbringt. Unternehmen sollen zu den Möglichkeiten eines betrieblichen Mobilitätsmanagements sensibilisiert werden.

Status: noch nicht begonnen (letzte Aktualisierung: 13.11.2024)

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