Unter den Familien, die Asyl bei uns suchen und in Übergangswohnheimen leben, sind auch viele Kinder. Damit diese nicht im Zimmer der Eltern oder auf dem Flur spielen müssen, werden Spielzimmer eingerichtet. Dank einer Spende der Montessori-Grundschule aus Neuruppin konnten nun weitere Spielbereiche mit neuen Spielsachen ausgestattet werden.
Wie in jedem Jahr hatte die Montessori-Grundschule auf dem Pausenhof wieder einen eigenen Weihnachtsmarkt organisiert. Mit dem Erlös werden regelmäßig soziale Projekte oder Einrichtungen im Landkreis Ostprignitz-Ruppin unterstützt. Diesmal kamen durch das Engagement der Schüler:innen stolze 600 Euro zusammen, davon ein großer Teil aus dem Verkauf von leckeren Waffeln, wie Schulsprecherin Lene Liedtke nicht ohne Stolz verriet. Und schnell war auch klar, an wen das Geld in diesem Jahr gehen sollte, nämlich an das Übergangswohnheim für geflüchtete Menschen in der Alt Ruppiner Allee in Neuruppin. „Es war uns sehr wichtig, den Kindern zu helfen, die hier leben“, betonte die 11-jährige Schulsprecherin bei der offiziellen Übergabe des Spendenschecks auf dem Gelände der Unterkunft.
Dorina Hortig, Leiterin des Amtes für Migration des Landkreises, zeigte sich begeistert von der Spende und vor allen vom Einsatz der Schüler:innen der Montessori-Grundschule: „Es ist toll, wenn sich junge Menschen so engagieren, dafür unser ganz großes Dankeschön. In zwei Gebäuden des Übergangswohnheims konnten wir mit dem Geld bereits neues, nachhaltiges Spielzeug besorgen und Spielzimmer einrichten. Das ist sehr wichtig, denn gerade in Übergangswohnheimen, in denen Familien oft mit vielen Herausforderungen konfrontiert sind, ist es von großer Bedeutung, den Kindern einen Rückzugsort zu schaffen, der ihnen Stabilität und Freude bietet. Diese Räume sind ein wertvoller Schritt, um den Kindern eine positive Perspektive zu bieten und ihnen zu helfen, sich in ihrer neuen Heimat zurechtzufinden. Und da hat die Spende der Montessori-Grundschule sehr geholfen. Dafür vielen, vielen Dank!"