Sprungziele
Seiteninhalt

Die rund 12.000 Hektar umfassende Kyritz-Ruppiner Heide zählt mit ihrer dünn besiedelten Umgebung zu den dunkelsten Regionen in Deutschland. Der Landkreis Ostprignitz-Ruppin und der Naturpark Stechlin-Ruppiner Land verfolgen deshalb gemeinsam das Ziel, das Gebiet als Internationalen Sternenpark bei der Organisation Dark Sky International (DSI) anerkennen zu lassen.

Die DSI sieht für dieses Projekt grundsätzlich Potential, und hat nach einer Voranfrage 2023 den Landkreis ermutigt, weiterzumachen.

Am heutigen Donnerstag wurde nun offiziell der Antrag zur Anerkennung der Kyritz-Ruppiner Heide als Internationaler Sternenpark/ Dark Sky Place bei der Dark Sky International eingereicht. Damit ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum Sternenpark erreicht worden.

Weltweit gibt es rund 200 solcher Dark Sky Places, die von der DSI anerkannt wurden. Damit eine Region als Sternenpark anerkannt werden kann, muss sie sich dazu verpflichten, Maßnahmen zum Erhalt der natürlichen Dunkelheit zu ergreifen. Das betrifft die Reduzierung der nächtlichen Beleuchtung auf das unbedingt notwendige Maß, die Verwendung von abgeschirmten Leuchten, die kein Licht oberhalb der Horizontalen abgeben sowie von Licht mit geringen Blauanteilen. Solche Maßnahmen sollen einerseits dazu beitragen, Pflanzen, Tiere und Menschen vor schädlichen Auswirkungen der nächtlichen Beleuchtung zu schützen, andererseits sollen sie sicherstellen, dass der Sternenhimmel erlebbar bleibt.

Wie das im zukünftigen Sternenpark Kyritz-Ruppiner ausschauen könnte, dazu hat der Landkreis Ostprignitz-Ruppin bereits eine Machbarkeitsstudie erarbeiten lassen, die hier zu finden ist. 

Landrat Ralf Reinhardt, Dr. Mario Schrumpf vom Naturpark Stechlin-Ruppiner Land sowie Vize-Landrat Werner Nüse (von rechts) freuen sich, dass mit dem Absenden des Antrages ein weiterer Schritt in Richtung Anerkennung der Kyritz-Ruppiner Heide als Internationaler Sternenpark gemacht wurde. © LK OPR
Landrat Ralf Reinhardt, Dr. Mario Schrumpf vom Naturpark Stechlin-Ruppiner Land sowie Vize-Landrat Werner Nüse (von rechts) freuen sich, dass mit dem Absenden des Antrages ein weiterer Schritt in Richtung Anerkennung der Kyritz-Ruppiner Heide als Internationaler Sternenpark gemacht wurde. © LK OPR

18.09.2025 
Seite zurück Nach oben