Geflügelpest in OPR: Weitere verendete Wildvögel geborgen
Auch in anderen Teilen des Landkreises OPR wurden tote Wildvögel gefunden, unter anderem in Langen, in der Stadt Fehrbellin, in Rüthnick sowie in Neuruppin. In diesen Fällen wurde die Geflügelpest durch Laboranalysen des Friedrich-Loeffler-Instituts (Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit) bestätigt. Aus Stöffin wurden Geflügelpest-Verdachtsfälle gemeldet, so bei einem Mäusebussard.
Zur Unterstützung der Hilfskräfte bei der Bergung toter Wildvögel im besonders von der Geflügepest betroffenen Teichland Linum hat der Wasser- und Bodenverband Rhin-/ Havelluch inzwischen ein Amphibienfahrzeug zur Verfügung gestellt. Außerdem werden die freiwilligen Helfer:innen seit vergangenen Freitag von Mitarbeitenden des Landesforstbetriebs unterstützt.
Zur Eindämmung der Geflügelpest hat der Landkreis OPR in der vergangenen Woche bereits zwei Tierseuchenallgemeinverfügungen erlassen und in diesem Zusammenhang entsprechende Schutzmaßnahmen - wie die Aufstallung von Geflügel in Risikogebieten - angeordnet.
Nach wie vor wird die Bevölkerung in Ostprignitz-Ruppin um besondere Aufmerksamkeit gebeten. Verendet aufgefundene Wildvögel sollten nicht angefasst werden oder auf eigene Faust weggebracht werden, um eine weitere Ausbreitung der Geflügelpest zu vermeiden. Tote Wildvögel sind dem Amt für Verbraucherschutz und Landwirtschaft zu melden:
Per E-Mail an veterinaeramt@opr.de mit der genauen Angabe des Fundortes und ggf. der Kontaktdaten oder telefonisch unter 03391 / 688 - 3911.
Weitere Informationen zur Geflügelpest:
Das Friedrich-Loeffler-Institut hat auf seiner Webseite Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQs) zu dem Thema veröffentlicht.