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Der Kreis- und Finanzausschuss des Kreistages OPR hat sich einstimmig mit einem Beschluss zum geplanten Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) in Wittstock/Dosse bekannt und einen Betrieb durch das kommunale Universitätsklinikum Ruppin-Brandenburg gefordert. Nur so könne langfristig die gesundheitliche Versorgung im Nordwesten Brandenburgs sichergestellt werden.

In der Beschlussvorlage, die von den Fraktionen CDU/Wählergruppe KBV, SPD B90-Die Grünen, Pro OPR und DIE LINKE eingebracht wurde, wird das Land Brandenburg aufgefordert, gemeinsam mit der kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB) die für das MVZ notwendigen Kassensitze bereitzustellen. Außerdem wird der Landrat gebeten, ein entsprechendes Schreiben an die Beteiligten auf den Weg zu bringen.

Vor dem Hintergrund der Schließung des bisherigen Wittstocker Krankenhauses zum Jahresende 2026 hatten zuvor bereits Wittstocks Bürgermeister Dr. Philipp Wacker, die Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung sowie die Spitzen der dort vertretenen Fraktionen in einem an die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburgs (KVBB) gerichteten Memorandum gefordert, die für den Betrieb eines Medizinischen Versorgungszentrums notwendigen Kassensitze zu genehmigen. Es gehe nicht nur um die Gesundheitsversorgung der Menschen in der Stadt, sondern um eine Region, die weit mehr als Ostprignitz umfasse, heißt es in dem Memorandum.

Die Sitze sind Voraussetzung dafür, dass sich Ärzt:innen in einer Region mit Praxen niederlassen dürfen, wie in einem künftigen MVZ, das auf dem Gelände der alten Tuchfabrik in Wittsotck/Dosse entstehen könnte.

18.12.2025 
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