Fressnapf eröffnet neuen Logistik-Standort in Ostprignitz-Ruppin
Große Feier im Gewerbe- und Industriegebiet Treskow: In Anwesenheit von Landrat Ralf Reinhardt und Neuruppins Bürgermeister Nico Ruhle ist der neue Logistikstandort der Fressnapf-Gruppe offiziell übergeben und eröffnet worden. Auf einer Gesamtnutzfläche von rund 47.500 Quadratmetern werden dort künftig etwa 23.000 Paletten für 3.500 Artikel Platz finden. Die 1990 gegründete Fressnapf-Gruppe ist nach eigenen Angaben die führende Fachhandelskette für Heimtierbedarf in Europa. Mit dem neuen Standort profitiert das Unternehmen vor allem von der günstigen Lage, insbesondere der Nähe zur Autobahn A24. Von Neuruppin aus sollen über 400 Märkte der Kette im Norden und Osten Deutschlands sowie in ganz Polen und Skandinavien beliefert werden.
Die Neuansiedlung im Gewerbe- und Industriegebiet Treskow entstand in enger kommunaler Zusammenarbeit mit der Stadt Neuruppin und der Kreisverwaltung. Im Fokus der Vorabstimmungen lagen dabei unter anderem die Umsiedlung von geschützten Zauneidechsen, die Schaffung eines neuen Ersatzhabitats sowie Rückbauarbeiten eines Erdwalls. Auch ökologische Aspekte spielten bei der Planung durch die Projektentwicklungsfirma Panattoni eine Rolle, wie beispielsweise die statische Vorrüstung für eine Photovoltaikanlage (PV) sowie Regenwasserzisternen zur Brauchwassernutzung und Bewässerung der Außenanlagen.
Landrat Ralf Reinhardt: „Wir heißen gut, dass sich ein europaweit tätiges Unternehmen in unserem Landkreis niederlässt. Das zeugt von der Attraktivität unserer Wirtschaftsregion. Wir bieten hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten und eine strategisch günstige Lage zwischen Berlin, Hamburg und Rostock. Neben kleinen und mittleren Unternehmen wissen zunehmend auch große Betriebe unsere Vorzüge zu schätzen.“
„Die Ansiedlung von Unternehmen wie der Fressnapf-Gruppe entspricht genau der Strategie des Wirtschaftsstandorts Neuruppin. Besonders begrüßen wir, dass so rund 150 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Neuruppiner:innen wie Neubürger:innen profitieren unter anderem von einer direkten Anbindung an das Autobahn- und Schienennetz sowie einem guten und weiter wachsenden Angebot in den Bereichen Kultur, Bildung und Soziales“, sagt Nico Ruhle, Bürgermeister der Fontanestadt Neuruppin.
