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01.03.2023

Mitmachen beim Aufbau der Patienten-Universität Brandenburg

Im Jahr 2024 wird die Patienten-Universität Brandenburg eröffnet. Ihr Ziel: Jeder soll mehr über Gesundheit, Medizin und das Gesundheitssystem erfahren und in der Lage sein, gleichberechtigt mit Ärzt:innen zu sprechen und Behandlungen zu bewerten. Die analoge und digitale Patienten-Universität mit verschiedenen Veranstaltungen im ganzen Land Brandenburg soll ein Lernort werden, an dem sich Menschen mit Gesundheitsfragen auseinandersetzen, Fachwissen austauschen, Ansätze ausprobieren und  gemeinsam Lösungen erarbeiten. 

Die Patienten-Universität, eine Kooperation zwischen der Medizinischen Hochschule Brandenburg (MHB) und Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V. (GesBB), lebt auch vom Mitmachen. Deshalb ist jeder eingeladen, sich einzubringen. Wer möchte, kann beispielsweise bei zwei Terminen im März mitdiskutieren, nach welchen Kriterien die Patienten-Universität künftig ihre Angebote gestalten sollte oder Ideen einbringen, wie die Homepage gut und informativ aufgebaut sein soll.
Dieser Austausch findet online mit dem Uni-Team und unabhängig von den Veranstaltungen statt.

„Dabei hat jeder die Möglichkeit, in unterschiedlichen Themen im Bereich Gesundheit mitzuarbeiten - beispielsweise körperliche und psychische Erkrankungen, Patientenrechte, Selbstmanagement bei chronischen Krankheiten oder auch Weiterentwicklung der Selbsthilfe“, sagt Ute Sadowski von GesBB. Denn nicht selten seien Patient:innen Expert:innen für ihre Krankheit, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen aus erster Hand einbringen könnten. Dazu wird es auch zwei Austauschtermine am 3. und 24. März 2023 geben, jeweils nachmittags und online. Wer sich in der Patienten-Universität engagieren möchte oder Rückfragen hat, kann sich an Martina Osterndorff-Windvogel wenden. Sie ist unter Telefon 0331/ 8876 2022 oder per E-Mail an osterndorff@gesundheitbb.de zu erreichen.

Darüber hinaus findet am 26. März 2023 von 14.30 bis 15.30 Uhr eine Auftaktveranstaltung der Patienten-Universität Brandenburg mit dem Titel "Sepsis ist ein Notfall - aber ich kenne mich aus" statt. Die Sepsis, ein lebensbedrohliches Multiorganversagen aufgrund einer fehlgesteuerten Immunreaktion, tritt häufiger als ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall auf. Dieser lebensbedrohliche Zustand verläuft auch häufiger tödlich. Deshalb ist es wichtig, wenn möglichst viele Menschen wissen, wie man eine Sepsis frühzeitig erkennt und dadurch Leben rettet. Die Auftaktveranstaltung erfolgt in Kooperation mit dem Projekt SepsisWissen (www.sepsiswissen.de), in dem die MHB mit weiteren renommierten Partnern das Wissen zum Thema Sepsis in der Bevölkerung steigert. Im Rahmen der Veranstaltung lädt Prof. Edmund Neugebauer zur Interaktion ein: „Natürlich können alle Teilnehmenden auch einfach nur zuhören und von den kleinen, praktischen Übungen und Materialien profitieren, die dabei helfen, Sepsis rechtzeitig zu erkennen. Wir freuen uns aber auch, am 26. März 2023 miteinander ins Gespräch kommen.“

Eingeladen sind alle, die Interesse haben. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Ort der Veranstaltung ist der MHB-Standort in Brandenburg an der Havel, Nicolaiplatz 19, oder digital (Zugangslink erhalten Sie nach der Anmeldung. Eine Anmeldung ist bis zum 12. März 2023 unter https://www.mhb-fontane.de/veranstaltungen.html möglich. Ansprechpartnerin für die Veranstaltung ist Luisa Baier, E-Mail: Luisa.Baier@mhb-fontane.de, Telefon 0176/ 200 47 870.

 

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