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21.09.2023

Vortrag zur Entstehung des Museums des Dreißigjährigen Krieges

Vor 25 Jahren wurde das Museum des Dreißigjährigen Krieges in Wittstock/Dosse feierlich eröffnet. Dr. Wolfgang Dost war als Museumsleiter ein Motor der gravierenden Veränderungen; Klaus Falk hat die Eröffnungsveranstaltung und einiges mehr vor 25 Jahren mit der Kamera festgehalten. Beide werden nun in einem spannenden Vortrag über diese Zeit berichten.

Es war das 450. Jahr nach der Unterzeichnung des Westfälischen Friedens von 1648 und auch das 750. Jahr nach Verleihung des Wittstocker Stadtrechts. Am 24. September 1998 fiel der offizielle Startschuss für das Museum des Dreißigjährigen Krieges nach relativ kurzer Bauzeit. Diese Veränderungen konnten nur dadurch realisiert werden, dass in der ersten Hälfte der 1990er Jahre zwei große Gebäude – das Fachwerkhaus und das Amtshaus – und der obere Burghof zum Museum hinzukamen. Damit stand eine geschlossene, aber auch deutlich größere Anlage zur Verfügung.

Zwei Jahre lang wurde an allen Gebäuden des Museumskomplexes und auch im Umfeld gebaut. In einer spektakulären Aktion kam 1997 der große Schwedenstein an seinen Platz in der Schützenstraße und bildete so den Auftakt der Umgestaltungsmaßnahmen. Die regionalgeschichtliche Ausstellung musste aus dem Turm umziehen und kam ins Amtshaus. Durch einen wissenschaftlichen Beirat war seit 1995 für die sieben Ebenen des Turms eine völlig neue Ausstellung über den Dreißigjährigen Krieg (1618 – 1648) konzipiert worden. Und auch das Fachwerkgebäude ergänzte nun die Möglichkeiten des Museums: Dort wurden seit 1998 wohl über 70 Sonderausstellungen gezeigt. Etwa eine halbe Million Besucher haben seitdem den Museumskomplex, der den Namen Kreismuseen Alte Bischofsburg trägt, besucht.

Vor diesem Hintergrund werden Dr. Wolfgang Dost und Klaus Falk in einem Bild- und Filmvortrag am Mittwoch, 27. September 2023, um 18 Uhr in den Kreismuseen Alte Bischofsburg diese aufregende Zeit Revue passieren lassen. Nach dieser „Zeitreise“ steht dann ein Besuch im Museum des Dreißigjährigen Krieges an, nämlich im Torturm, der vor 66 Jahren als Museum eingerichtet wurde. Für einen kleinen Imbiss ist gesorgt.

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