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27.03.2023

Auszeichnung für Kita-Initiative aus Neuruppin

Die Stiftung Großes Waisenhaus zu Potsdam und der Landesverband der Kita- und Schulfördervereine Berlin-Brandenburg e.V. (lsfb) haben am Samstag in Potsdam den Anerkennungspreis 2023 zusammen mit der Schirmherrin, der Brandenburger Bilundsministerin Britta Ernst, sowie dem Landesschülerrat vergeben. Der Preis ging an Fördervereine von fünf Schulen und Kindertageseinrichtungen in Bernau, Finsterwalde, Neuruppin, Potsdam und Rathenow. Die Preisverleihung fand im Rahmen des lsfb-Seminartags im Friedenssaal des Großen Waisenhauses statt. In ihrem Grußwort würdigte Britta Ernst die Arbeit der Preisträger:innen und stellte vor allem das ehrenamtliche Engagement der Eltern heraus. Die Ministerin wies darauf hin, dass das Bildungsministerium gezielt auf Beteiligung und Teilhabe ab der Kindheit setze, um die Demokratie zu stärken und einen höchstmöglichen Kinder- und Jugendschutz zu erzielen.


Der Anerkennungspreis „Stark durch Teilhabe“ ehrt Kitas, Schulen und deren Fördervereine, die insbesondere benachteiligte Kinder und Jugendliche aktiv in Entscheidungs- und Gestaltungsprozesse einbeziehen. Dafür stellt die Stiftung insgesamt 5.000 Euro bereit. Insgesamt 29 Kita- und Schulfördervereine aus ganz Brandenburg reichten in diesem Jahr ihre Bewerbungen ein. Die Jury wählte fünf Preisträger aus, wobei die aktive Mitarbeit von Kindern und Jugendlichen in den eingereichten Projekten im Vordergrund stand. Die Jury setzte sich aus Mitgliedern der Waisenhaus-Stiftung, des lsfb sowie einer Vertreterin des Brandenburgischen Landesschülerrats zusammen.

Alle fünf Preisträger im Überblick:


1. Preisträger (2 x je 1.300 Euro):

  • Elternverein Storchenkinder e.V., Neuruppin, mit seinem Wettbewerbsprojekt „Obst und Gemüse sind für alle da!“
  • Förderverein barnim-gymnasium bernau e.V. mit seinem Wettbewerbsprojekt „Medienscouts–von Schüler:innen für Schüler:innen“
2. Preisträger (3 x je 800 Euro):
  • Förderverein der Pestalozzischule e.V., Rathenow, mit seinem Wettbewerbsprojekt „Kunst trifft Schule“
  • Freunde und Förderer der Grundschule Nord Finsterwalde e.V. mit dem Wettbewerbsprojekt „Jeder ist anders, jeder ist Mensch“
  • Förderverein der Leonardo-da-Vinci-Gesamtschule Potsdam e.V. mit seinem Wettbewerbsprojekt „Spendenlauf für Flutopfer: Unterstützung der Karl-Friedrich-Boeselager-Realschule in Ahrweiler“


Hintergrund

Die Stiftung Großes Waisenhaus zu Potsdam fördert benachteiligte Kinder und Jugendliche im Land Brandenburg. Sie wurde bereits 1724 von König Friedrich Wilhelm I. errichtet. Der Souverän verfolgte das Ziel, unversorgte Kinder zunächst ausschließlich von Militärangehörigen unterzubringen, sie zu unterrichten und auszubilden. Damit sollten die Mädchen und Jungen die Basis für eine spätere eigenverantwortliche Existenz erhalten. Die Kinder und Jugendlichen erhielten eine weit über die damals üblichen Verhältnisse hinausgehende Fürsorge, Erziehung und berufliche Ausbildung. Die Stiftung Großes Waisenhaus zu Potsdam ist eine Stiftung des öffentlichen Rechts und mit 40-jähriger Unterbrechung eine der ältesten sozialen Stiftungen in Brandenburg.

Weitere Informationen: www.stiftungwaisenhaus.de

Der Landesverband der Kita- und Schulfördervereine Berlin-Brandenburg e.V. (lsfb) ist die Spitzenorganisation der Berliner und Brandenburger Kita- und Schulfördervereine. Das Hauptziel des Verbandes ist die Verankerung und Stärkung des zivilgesellschaftlichen Bildungsengagements und der ehrenamtlichen Arbeit im frühkindlichen und schulischen Bildungsbereich. Seit 2004 unterstützt der lsfb die Gründung und Professionalisierung von Kita- und Schulfördervereinen und trägt in Zusammenarbeit mit ihnen maßgeblich zur ideellen, praktischen und finanziellen Unterstützung von Kitas und Schulen bei der Erfüllung ihrer Erziehungs-, Bildungs- und Ausbildungsaufgaben bei. Derzeit hat der lsfb über 820 Mitgliedsvereine, davon 244 im Land Brandenburg. Rund 60.000 Menschen gehören damit dem Landesverband an.

Weitere Informationen: www.lsfb.de

Ministerin Britta Ernst überreicht die Urkunde. © Ole Bader
Ministerin Britta Ernst überreicht die Urkunde. © Ole Bader


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