Für die Gewährung flächenbezogener Zuwendungen an landwirtschaftliche Unternehmen, ist nach Vorgaben der Europäischen Union ein System zur Abgrenzung beihilfefähiger und nichtbeihilfefähiger Flächen einzurichten. Das System dient der Identifizierung landwirtschaftlicher Parzellen, für die die flächenbezogene Beihilfe beantragt wird und dient als wirksame administrative Gegenkontrolle der begehrten Beihilfen. Das Digitale Feldblockkataster (DFBK) enthält als GIS-Datenbestand alle erfassten landwirtschaftlich genutzten Feldblöcke und beihilfefähigen Landschaftselemente (Baumreihen, Feldgehölze usw.) der Länder Brandenburg und Berlin.
Ein Feldblock stellt eine von dauerhaften Grenzen umgebene zusammenhängende landwirtschaftliche Fläche sowie die beihilfefähigen Landschaftselemente dar. Die eindeutige Identifizierung eines Feldblocks erfolgt über den Feldblockindikator (FLIK oder FBID), der aus 16 Zeichen besteht.
Die Zuständigkeit für Pflege des Feldblockkatasters und die Verwaltung der beihilfefähigen landwirtschaftlichen Flächen liegt für Flächen, die sich auf dem Gebiet des Landkreises Ostprignitz-Ruppin befinden, beim Amt für Verbraucherschutz und Landwirtschaft.