In der vergangenen Woche wurden im Rahmen der regelmäßigen und geplanten Überwachungen der EU-Badestellen im Landkreis vom Gesundheitsamt Kontrollen durchgeführt. Dabei wurden an der Badestelle Jahnbad im Ruppiner See erstmals in der aktuellen Badesaison Blaualgen (Cyanobakterien) festgestellt. Eine Probenahme und die anschließende mikroskopische Analyse im Labor haben nun diese Feststellung bestätigt, wie aus dem seit heute vorliegenden Befund-Ergebnis hervorgeht.
Badegäste werden vor Ort durch ein entsprechendes Informationsblatt des Gesundheitsamtes über die Blaualgen-Warnung hingewiesen. Unter anderem wird dort erklärt, an welchen Merkmalen eine Algenblüte zu erkennen ist, etwa bei einer bläulich-grünen Trübung des Wassers. Auch eine Schlierenbildung, Algenteppiche an der Oberfläche oder eine wolkenartige Verteilung können auf das Vorhandensein von Blaualgen hinweisen. Sollten an einer Badestelle eines oder mehrere dieser Merkmale feststellbar sein, ist vom Baden abzuraten. Grundsätzlich sollte auf das Baden in Seen verzichtet werden, wenn knietief im Wasser stehend die Füße nicht mehr zu sehen sind. Insbesondere bei Kleinkindern sollte darauf geachtet werden, dass diese nicht in den Algenanschwemmungen spielen oder beim Schwimmen Wasser schlucken. Falls Beschwerden auftreten, sollten eine Arztpraxis aufgesucht und das Gesundheitsamt verständigt werden.
Die nächsten Kontrollen aller Badestellen im Landkreis (also EU-Badestellen sowie weitere lokale Badestellen) erfolgen in der nächsten Woche. Mit Ergebnissen ist frühestens gegen Ende der 30. Kalenderwoche zu rechnen.
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