Für ein vielfältiges, weltoffenes und demokratisches Brandenburg: Die im Jahr 2015 gebildete Allianz aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Kultur, Sport und Wissenschaft hat das "Bündnis für Brandenburg" erneuert. Die ersten Unterstützerinnen und Unterstützer unterzeichneten heute in der Potsdamer Staatskanzlei einen aktualisierten Aufruf. Darin heißt es unter anderem: "Wir stellen uns jeder Form von Gewalt, Hass, Ausgrenzung und Extremismus entgegen! Wir setzen die Unterstützung der zu uns Gekommenen fort. Wir wollen gleichzeitig in unserer Gesellschaft einen stärkeren Dialog über Wünsche, Ziele und Herausforderungen unseres Zusammenlebens und die Zukunft unseres Landes in Gang setzen." Außerdem ist ein Mach-mit-Portal für eine breite Beteiligung aus allen Teilen des Landes auf der Seite www.buendnis-fuer-brandenburg.de freigeschaltet worden.
Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke: „Von diesem Tag geht ein klares Signal aus: Brandenburg steht denjenigen solidarisch zur Seite, die unsere Hilfe benötigen. Land, Kommunen, Zivilgesellschaft und Unternehmen ziehen dabei an einem Strang. Wir machen uns stark gegen jede Art rassistischer Ausgrenzung von Zugewanderten und Geflüchteten. Auch, weil dies unseren Standort schwächt. Und wir wehren uns dagegen, dass demokratiefeindliche Kräfte die Krisen unserer Zeit instrumentalisieren, um Unsicherheit und Zukunftsangst zu verbreiten und dies für populistische und rechtsextreme Mobilisierung zu nutzen. Genau die andere Richtung aber ist richtig: Der Kampf gegen Rechtsextremismus ist Heimatschutz! Und in Brandenburg darf es keinen Ort geben, in denen Rechte Ängste schüren und Andersdenkende vertreiben wollen. Hier muss der Rechtsstaat, hier müssen Polizei und Justiz klar eingreifen.“