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29.04.2024

Sprühaktionen gegen den Eichenprozessionsspinner

Bevor sich die Raupen des Eichenprozessionsspinners ausbreiten, beginnen auch in Ostprignitz-Ruppin in den kommenden Wochen entlang der Bundes- und Landesstraßen die Gegenmaßnahmen. Im Auftrag des Landesbetriebs Straßenwesen Brandenburg spritzen spezialisierte Fachfirmen ein biologisches Insektizid. Dabei wird es zu kurzzeitigen Vollsperrungen kommen.

Das Mittel zur Behandlung der Eichenbestände wird grundsätzlich vom Boden ausgebracht. Wie der Landesbetrieb Straßenwesen mitteilt, handelt es sich dabei um ein in der Natur vorkommendes Bakterium, das in aufbereiteter Form in einer wässrigen Lösung ausgebracht wird. Für nicht blattfressende Insekten und für den Menschen ist das Mittel nicht gefährlich. Bei Regen oder starkem Wind werden die Sprüheinsätze verschoben.

Der Eichenprozessionsspinner ist ein Schmetterling, dessen junge Raupen sich hauptsächlich von den frisch ausgetriebenen Blättern in Eichen ernähren. Mit ihren Härchen können sie starke allergische Reaktionen beim Menschen hervorrufen. Nach mehrjährigem Befall ist eine Schädigung der Bäume und Sträucher möglich.

Der Landestrieb Straßenwesen bittet um Verständnis, wenn Straßen im Bereich der Bekämpfungsmaßnahmen kurzzeitig abgesperrt werden müssen.

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