Big Band der Kreismusikschule OPR spielt auf Berliner Parieté-Gala
Einfach unschlagbar sei der vollblütig geschmetterte Jazz von "Big Brass". Mit diesen Worten wird der Auftritt der Big Band der Kreismusikschule OPR bei der "Parieté" (eine Wortschöpfung aus Parität und Varieté) angekündigt, eine Gala, die am Freitag, 1. September 2023, ab 18.30 Uhr auf dem Gelände und im Garten des Pfefferberg-Theaters in Berlin stattfinden wird. Die Schirmherrschaft für diese besondere Veranstaltung hat Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Katharina Witt - ihre Vorgängerinnen als Schirmherr:innen der "Parieté" waren beispielsweise Berlins ehemaliger Bügermeister Klaus Wowereit, Elke Breitenbach (damals Senatorin) und die einstige Ministerin Monika Grütters.
Aber wie kommt es, dass "Big Brass" bereits seit Jahren ein Teil des beeindruckenden Showprogramms mit Kunst, Akrobatik, Schauspiel, Tanz und Musik ist? Und neben Showgrößen wie Entertainer Ingolf Lück, Schauspieler Wanja Mues, Moderatorin Annika Lau sowie dem Pianisten und Dirgienten Markus Syperek oder Sänger Christof Maybach auf der Bühne steht? So spielte die Big Band aus Neuruppin beispielsweise im vergangenen Jahr ein Duett mit der blinden Sängerin Joanna Zimmer. Denn genau das ist es, was die Parieté ausmacht: gemeinsam stehen internationale und nationale Künstler mit und ohne Beeinträchtigung Seite an Seite auf der Bühne, um das Publikum zu begeistern. Die Parieté sei Inklusion in ihrer schönsten Form, wird für die Gala geworben. Und mittendrin Big Brass aus Ostprignitz-Ruppin. Der Kontakt sei über den Regisseur und Choreografen Giorgio Madia zustande gekommen, als dieser an der Kammeroper Schloss Rheinsberg tätig war, berichtet Kreismusikschulleiter Harald Bölk über den Beginn der Zusammenarbeit. So will die Big Band aus OPR auch in diesem Jahr die Zuhörer:innen auf dem Pfefferberg mit Jazzstandards und anderen Klassikern wie beispielsweise "Somewhere over the rainbow" erfreuen. Giorgio Madia wird erneut die Choreografie der Gala übernehmen.
"Der Ansatz der »Parieté-Gala« ist es, körperliche Grenzen durch die Kunst aufzuheben und das gelingt ihr beispielhaft. Keine andere Veranstaltung stellt Inklusion besser und eindrucksvoller dar", beschreibt das Kulturmagazin TITEL die Show auf dem Pfefferberg. So werden neben den Musiker:innen aus Brandenburg auch die Luftartistin Sofia Latyuk, Poetry-Slammer Kai Bosch, der Chansonier Vladimir Kornéev oder auch Felix Klieser, ein Hornist ohne Arme, auf der Bühne zu erleben sein. Veranstaltet wird die Gala auf dem Pfefferberg vom paritätischen Wohlfahrtsverband berlin, der VIA gGmbH sowie der Anne Ramm Stiftung.
