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06.12.2023

Zusammen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr

Landkreis und Polizei stellen Verkehrssicherheitskonzept vor

Unterzeichnung des gemeinsamen Verkehrssicherheitskonzeptes in Neuruppin: Romy Blum (Leiterin der Polizeiinspektion Ostprignitz-Ruppin), Frank Storch (Leiter der Polizeidirektion Nord) und Landrat Ralf Reinhardt. © LK OPR
Unterzeichnung des gemeinsamen Verkehrssicherheitskonzeptes in Neuruppin: Romy Blum (Leiterin der Polizeiinspektion Ostprignitz-Ruppin), Frank Storch (Leiter der Polizeidirektion Nord) und Landrat Ralf Reinhardt. © LK OPR

In den vergangenen Jahrzehnten waren die Zahlen der Schwerverletzten und Toten bei Unfällen im Straßenverkehr zwar stets rückläufig, aber noch immer auf zu hohem Niveau. Um diese Zahlen zu spürbar senken, sind verstärkte Anstrengungen bei der Verkehrssicherheitsarbeit notwendig.

In Brandenburg richtet sich die Verkehrssicherheitsarbeit am Leitbild „Vision Zero“ des Integrierten Verkehrssicherheitsprogramms des Landes aus. Damit wird das Ziel verfolgt, ausgehend vom Wert des Basisjahres 2012, die Zahl der Getöteten im Straßenverkehr bis zum Jahr 2024 um 40 Prozent zu reduzieren sowie die Zahl der Schwerverletzten im gleichen Zeitraum um 50 Prozent zu senken. Für das Erreichen dieses Ziels sind alle Verantwortlichen gefordert - auch in Ostprignitz-Ruppin. Vor diesem Hintergrund haben nun der Landkreis und die Polizeidirektion Nord ein Gemeinsames Verkehrssicherheitskonzept auf den Weg gebracht, um in Kooperation mit weiteren Partnern der Verkehrssicherheit, wie etwa den Straßenbaulastträgern, der Verkehrsunfallkommission, den Ordnungsbehörden der Kommunen, der Straßenverkehrswacht und den Schulen, die Sicherheit im Straßenverkehr weiter zu erhöhen. Das Konzept wurde in dieser Woche in Neuruppin der Öffentlichkeit vorgestellt und unterzeichnet.

Landrat Ralf Reinhardt: "Unser gemeinsames Ziel muss es sein, noch besser zu werden. Das Konzept soll als Leitfaden dienen und kontinuierlich weiter entwickelt werden. Bereits jetzt wird viel für die Sicherheit auf unseren Straßen unternommen, auch im wichtigen Bereich der Prävention, wie beispielsweise im Rahmen der Busschule oder bei der Fahrradausbildung an den Schulen. Aber auch jeder einzelne Verkehrsteilnehmer ist selbst gefordert, mit einem vorbildhaften Verhalten im Straßenverkehr Verantwortung zu übernehmen, um damit sich und andere zu schützen."

Frank Storch, Leiter der Polizeidirektion Nord: "Das gemeinsame Verkehrssicherheitskonzept ist eine sehr gute Sache, um den Schulterschluss aller Verantwortlichen im Bereich der Verkehrssicherheit zu üben und den fachlichen Austausch zu fördern. Wir müssen es schaffen, die Zahl der Verkehrsunfälle konsequent zu reduzieren. Das ist eine Aufgabe, die wir nur gemeinsam erfüllen können. Dafür ist das Verkehrssicherheitskonzept mit den dort formulierten Zielen und Maßnahmen eine wichtige Grundlage."

Neben der Reduzierung der Verkehrsunfälle sowie einer Senkung der Zahl der Getöteten und Schwerverletzten wird in dem gemeinsamen Konzept unter anderem das Ziel formuliert, in besonderem Maße die Verkehrssicherheit bei Risikogruppen wie Kindern, jungen Erwachsenen, Senioren und Zweiradfahrenden zu erhöhen. Angestrebt wird auch eine Bekämpfung von Hauptunfallursachen wie zu hohes Tempo durch eine flächendeckende Verkehrsüberwachung. Es wird auch deutlich gemacht, dass Verkehrsregeln nicht verhandelbar sind und dass es keine Toleranz gegenüber unbelehrbaren Verkehrsteilnehmern geben darf. 

Über die Maßnahmen zur Umsetzung des Verkehrssicherheitskonzepts und die Ergebnisse wollen die Kooperationspartner regelmäßig berichten. Alle zwei Jahre soll das Konzept auf seine Wirksamkeit überprüft und bei Bedarf entsprechend angepasst werden.

Mit dem vorgestellten Verkehrssicherheitskonzept wollen Landkreis und Polizei neue Impulse setzen, um die Zahl der Verkehrsunfälle und damit die Zahl der im Straßenverkehr Getöteten und Schwerverletzten zu senken. © LK OPR
Mit dem vorgestellten Verkehrssicherheitskonzept wollen Landkreis und Polizei neue Impulse setzen, um die Zahl der Verkehrsunfälle und damit die Zahl der im Straßenverkehr Getöteten und Schwerverletzten zu senken. © LK OPR



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