Im vergangenen Jahr haben sich rund 1.700 Menschen an der Radverkehrsumfrage des Landkreises Ostprignitz-Ruppin beteiligt. Ziel war es, die Bedarfe, Wünsche und Kritikpunkte rund um den Radverkehr zu ermitteln. Die Ergebnisse der Umfrage sollen beim Radverkehrskonzept für Ostprignitz-Ruppin, das bis zum Ende des Jahres erstellt wird, mit berücksichtigt werden.
Wie eine erste Auswertung der Radverkehrsumfrage ergeben hat, nutzen 43 Prozent der Befragten in Ostprignitz-Ruppin ihr Fahrrad (fast) täglich. 35 Prozent haben angegeben, zwei- bis dreimal in der Woche auf das Rad zu steigen. Der Großteil nutzt das Fahrrad ganzjährig und vor allem für die Freizeit, für den Einkauf, für Erledigungen, aber auch für den Weg zur Arbeit. Beim überwiegenden Teil der Befragten spielt demnach als Motiv für die Radnutzung vor allem der Aspekt der sportlichen Betätigung und der Gesundheitsförderung eine wichtige Rolle, ebenso wie der Faktor Umweltschutz. Immerhin 15 Prozent nutzen für die Fahrten ein Pedelec oder E-Bike, der Anteil der Lastenrad-Nutzer:innen liegt laut der Umfrage derzeit bei 1,5 Prozent.
Weitere Ergebnisse der Radverkehrsumfrage des Landkreises sind unter anderem, dass sich die Wünsche nach Neu- bzw. Ausbau von Radwegen sowie die genannten gefährlichen Streckenabschnitte vorwiegend auf Landesstraßen beziehen. Viele wünschen sich darüber hinaus eine radverkehrstechnische Anbindung der Dörfer an die Städte und bessere Verbindungen der Dörfer/Ortsteile untereinander.
Alle Ergebnisse der Radverkehrsumfrage des Landkreises können auf der Webseite des Teams Kreisentwicklung nachgelesen werden.